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Eine Solarzelle wandelt Licht in elektrischen Strom um. Abhängig von der Intensität der Einstrahlung, gemessen in W/m², erzeugt die Zelle mehr oder weniger Strom: direktes Sonnenlicht ist besser als Schatten und Schatten ist besser als Kunstlicht.

Um Solarzellen und -module vergleichen zu können, muss man die Nennleistung kennen. Diese Nennleistung wird in Watt peak (Wp) gemessen und gibt an, welche Leistung die Zelle oder das Modul unter den genormten Bedingungen hat.

Um die Nennleistung von Solarmodulen zu bestimmen und zu vergleichen, wird die Leistung unter Standard-Testbedingungen gemessen. Diese Bedingungen sind:

  • Einstrahlung 1.000 W/m² (in Deutschland sehr selten)
  • Solares Referenzspektrum AM 1,5 (dies hängt mit Art und Farbe des Lichtes zusammen.)
  • Zelltemperatur 25° C (Wichtig: der Wirkungsgrad einer Solarzelle nimmt bei steigender Zelltemperatur ab).

Beispiel:

Ein kristallines Standard-Solarmodul mit den typischen Maßen 1,0m x 1,65 m hat eine Nennleistung von ungefähr 245 Wp (Watt peak). Hochleistungsmodule erreichen bei diesen Modulabmessungen sogar Nennleistungen bis zu 330 Wp.