Ist ein elektrisches Netz verfügbar und Strom aus einer umweltfreundlichen Energiequelle gewünscht, kann Strom von Solarmodulen ins Netz eingespeist werden. Unter der Voraussetzung, dass genügend Module auf einem Gebäude installiert sind, können die im Gebäude vorhanden Geräte mit Solarstrom versorgt werden. Ein netzgekoppeltes Solarsystem besteht aus einem oder mehreren Solarmodulen, einem Wechselrichter, Verkabelung, den elektrischen Verbrauchern und einem Montagesystem, um die Module am Gebäude zu befestigen.

Konfiguration eines netzgekoppelten Solarsystems

Als bauliche Voraussetzung für Ihre Fotovoltaikanlage benötigen Sie eine möglichst abschottungsfreie Fläche (je 1kWp ca. 8 m²). Die Ausrichtung sollte zwischen Süd-Ost und Süd-West liegen und eine Neigung von 30° ist optimal. Auf einer solchen Fläche erzeugt eine Anlage mit einer Nennleistung von 1kWp ca. 950kWh im Jahr. Andere Ausrichtungen und Neigungen ergeben Ertragseinbußen, die wir Ihnen durch eine Computersimulation berechnen können. Wir beraten Sie gern in einem persönlichen Gespräch, um eine optimale Lösung für Ihre Gegebenheiten und persönlichen Wünsche zu finden.

Inselsysteme

Inselsysteme und Komplettsysteme (dies sind Inselsysteme, die als Bausatz für bestimmte Anwendungen geliefert werden) werden benutzt, wenn kein elektrisches Netz verfügbar ist. Eine Batterie wird benötigt, um die Stromversorgung während der Nacht oder bei geringer Sonneneinstrahlung zu gewährleisten. Komplettsysteme werden häufig dazu benutzt, den Strombedarf einzelner Geräte abzudecken, wie z. B. elektrisches Licht, Radio oder Fernseher. Größere Komplettsysteme können jedoch auch den elektrischen Bedarf von Wasserpumpen, elektrischen Maschinen o. ä. abdecken. Das Komplettsystem besteht aus einem oder mehreren Solarmodulen, einem Lastregler, einer Batterie, der Verkabelung, dem elektrischen Verbraucher und dem Montagesystem.

Beispiel Inselsystem

Das Inselsystem steht an einem Wasserturm, es wird ein Funküberwachungssystem mit Strom versorgt.